Aufmunternd kräftig, verträumt leise, nachdenklich schweifend, übermütig perlend, so bewegten sich Kathrin von Kieseritzky (Sopran-, Alt- und Bariton-Saxophon) und Barbara Matthes (Orgel) am Abend des 7.7.18 durch die Klangfarben ihrer Instrumente. Zwischen den Werken von Albinoni, Saint-Saëns, Bédard, Wermann und Demersseman las Pfarrerin Houska verbindende Texte und Gedichte zum Thema „Fantasie“. Die fantasievollen Gespräche des Publikums während der Pause trugen ebenfalls zur guten Stimmung bei, die sich am Ende in langanhaltendem Applaus für die beiden Musikerinnen äußerte und zu einer improvisierten Zugabe über das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ führte.
Schlagwort: Barbara Matthes
Ein abwechslungsreiches Musikerlebnis wurde Besuchern eines Konzerts mit zwei völlig unterschiedlichen Tasteninstrumenten in der Schlosskirche in Philippsthal geboten.
Martin von der Ehe (Flügel) und Barbara Matthes (Orgel) spielten auf temperamentvolle Weise die Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt wie auch das bekannte Werk von George Gershwin „Rhapsody in Blue“. Dass die beiden Instrumentalisten ebenso bei weiteren Werken die Klänge von Orgel und Flügel trotz recht großer räumlicher Distanz gut aufeinander abstimmten und akustisch „ausbalancierten“, machte einen besonderen Reiz für das gewissermaßen dazwischen sitzende Publikum aus. Während in der bearbeiteten Fassung aus dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns Barbara Matthes auf der Orgel von der Empore aus dem Elefanten das nötige Gewicht verlieh, ließ Martin von der Ehe auf dem Flügel unten im Kirchenschiff den Schwan sanft über das Wasser gleiten.
In der Philippsthaler Schlosskirche war es das erste Konzert in dieser Instrumentalkombination, was Matthes in ihren einleitenden Worten als „Experiment“ bezeichnet hatte. Der Schlussapplaus machte deutlich, dass dies eindeutig gelungen war. (Fin)
„Singet fröhlich im Advent“ – so lautete das Motto des Konzertes, das am dritten Adventssonntag von den verschiedenen musikalischen Gruppen Philippsthals gestaltet wurde. Nach dem Eingangslied des Posaunenchores unter der Leitung von Thomas Martens und der Begrüßung von Pfarrerin Rita Stückrad-Frisch zogen die Sängerinnen und Sänger der Kantorei Kreuzberg (Leitung: Kantorin Barbara Matthes) in besonders stimmungsvoller Weise durch den Mittelgang der Kirche nach vorne in den Chorraum. Auswendig sangen sie, Kerzen haltend, die italienische Weise „Alta Trinita beata“ aus dem 15. Jahrhundert. Es folgten weitere Lieder, die nicht nur fröhlich waren, sondern auch das Licht und damit die Hoffnung auf Frieden thematisierten, die derzeit so notwendig ist.
Diesem Wunsch schlossen sich auch die folgenden Chöre und Gruppierungen an, so der gemischte Chor Röhrigshof-Oberzella unter Leitung von Matthias Theuerkauf, der Frauenchor unter Leitung von Petra Lotz und mit professioneller Unterstützung von Dirk Reuber am Flügel sowie der Männerchor unter Leitung von Klaus Enders, der mal am Flügel, mal an der kleinen Orgel begleitete, während Thomas Martens das Dirigat übernahm.
Das Blockflötenensemble unter Leitung von Barbara Matthes trug ebenfalls mit seinen Stücken zur adventlichen Stimmung bei und leitete mit seinem Choralvorspiel zum Gesang der Gemeinde über, denn auch die wurde mehrfach aufgefordert, selbst singend einzustimmen, z.B. in „Macht hoch die Tür“. Ein anderes Mal, nämlich bei „Tochter Zion“ übernahm der Posaunenchor diese Aufgabe. Zur Begleitung dieses Gemeindeliedes spielte Barbara Matthes dann die Orgel.
Zwischendurch sorgte Rita Stückrad-Frisch für adventliche Meditation und bat in Gebet und Segen ebenfalls um Frieden für unsere Welt.
Einen besonders schönen Abschluss fand das Konzert im gemeinsamen Gesang aller Vokalgruppen, die ein relativ modernes Lied „Tausend Sterne sind ein Dom“ (von Siegried Köhler) sangen und schließlich den Abend mit dem bekannten Kirchenlied „Es ist ein Ros entsprungen“ ausklingen ließ. Das wunderschöne Gefühl des gemeinsamen, harmonischen Gesangs übertrug sich auch auf das Publikum, welches seiner Begeisterung durch lang anhaltenden Schlussapplaus Ausdruck verlieh. (Fin)
Fotos: T. Rosenstock
Mit Werken von Händel, Clarke, de Haan, Hovhaness, Bach und Mendelssohn begeisterten Rüdiger Schemm-Renaud (Trompete) und Barbara Matthes (Orgel) am Samstag, den 16.3.13 die Zuhörer in der Philippsthaler Schlosskirche. In den unterschiedlichsten Facetten und Klangfarben brachten die beiden Musiker ihre Instrumente zum Klingen. Das Konzert stellte somit einen festlichen und gelungenen Abschluss der Woche nach Laetare dar.
Fotos: Stückrad-Frisch
Am 16. Februar fand in der Evangelischen Schlosskirche ein humorvolles Konzert und Vorleseabend statt.
Texte von Tucholsky und Ringelnatz gelesen von Thomas Schleissing-Niggemann, Clown und Vorleser aus Berlin, wurden musikalisch beantwortet von Kathrin von Kieseritzky, Saxophon und Barbara Matthes, Flügel
Fotos: T. Rosenstock