Adventskonzert mit Zimbelstern

Besuchern wie Mitwirkenden des traditionellen Adventskonzertes in der Philippsthaler Schlosskirche wurde eine wichtige Bereicherung der Orgel vorgestellt, nämlich ein Zimbelstern. Dabei handelt es sich um einen Stern mit abgestimmten Glöckchen, die durch Registerzug zum Klingen gebracht werden. Die hellen Klänge zogen sich dann auch passend zum Motto „Adventsträume“ wie ein Leitfaden durch das Konzert, denn Bezirkskantorin Barbara Matthes hatte gezielt Orgelwerke und Gemeindelieder ausgewählt, in denen der Zimbelstern zum Einsatz kam. Wie Pfarrerin Heidi Houska, die auch die Liturgie übernahm, in ihrer Begrüßung erläuterte, wurde dieses akustische Schmuckstück vom örtlichen Förderverein „Orgelklang“ gespendet. Houska nahm das Konzert zum Anlass, dem Verein im Namen der Kirchengemeinde nicht nur dafür ihren Dank auszusprechen, sondern auch für viele andere musikalische Aktivitäten, die der Verein im Laufe eines Jahres regelmäßig unterstützt.

Die fröhlichen Klänge des Zimbelsterns spiegelten sich auch in der stimmungsvollen, von Kerzenlicht durchfluteten Dekoration der Schlosskirche wider, für die Küsterin Martina Martens gesorgt hatte. Alle beteiligten musikalischen Gruppen der Gemeinde griffen in ihren Konzertbeiträgen diese festliche Atmosphäre auf, nämlich der Gesangverein Heimatlied unter Leitung von Karola Herrmann, der Männerchor und der Posaunenchor unter Leitung von Thomas Martens. Barbara Matthes schließlich leitete das Blockflötenensemble Heimboldshausen und zusammen mit Bianka Grosch die Kantorei Kreuzberg. Sie spielte ferner die Orgel, so auch die „Sternenmusik“ von Kirnberger, letztere zusammen mit Dr. Andreas Leipold an der Querflöte. Besinnliche, auch ernstere Töne, die in den Betrachtungen von Pfarrerin Houska anklangen, erfuhren eine Wendung ins hoffnungsfrohe Helle durch die musikalischen Beiträge, wie auch zum Beispiel durch den mit allen Anwesenden gesungenen vierstimmigen Kanon „Mache dich auf und werde Licht“. Den Abschluss bildete – passend zur Gesamtstimmung des Konzertes – das ebenfalls mit allen gesungene „Tochter Zion“. (Fin)

Gute-Laune-Musik am Schloss

Auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde bekam ein großes Publikum am Sonntagabend im wunderschönen Ambiente des Philippsthaler Schlosshofes von zehn verschiedenen regionalen Gruppen ein breites Repertoire an Gute-Laune-Musik geboten. Ein Team vom Hotel Rhönblick kümmerte sich um Verpflegung und Getränke.

Gefördert wurde die Veranstaltung vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Programms der LandKulturPerlen, dessen Projektmanagerin Barbara Rod sich persönlich von dem Erfolg des Events überzeugen konnte.

Zu Beginn leitete Barbara Matthes sämtliche Anwesenden zum Singen des Kanons „Froh zu sein, bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König“ an – ein Motto, das gut zur Örtlichkeit passte und sich durch den gesamten musikalischen Abend zog. Es wurde auch von Pfarrerin Heidi Houska und der Gitarrengruppe in der einleitenden Andacht aufgegriffen.

Der Posaunenchor von Philippsthal und Heimboldshausen ließ schwungvolle Melodien erschallen und der Männerchor – beide Gruppen geleitet von Thomas Martens – thematisierte die Fröhlichkeit, aber auch den aktuellen Ruf nach Frieden.

Der Flötenchor Schenklengsfeld erfreute unter Leitung von Klaus Weimar mit einer Vielfalt von Stilen, u.a. mit dem Volkslied „Ännchen von Tharau“.

Mit internationalem, fetzig gesungenen Liedgut beeindruckte der Gospelchor Lengers mit Karl-Heinz Siebert, und auch die Chorvereinigung Philippsthal-Wehrshausen mit Petra Lotz zeigte mit ihren beschwingten Beiträgen große Sangesfreude.

Der Gesangverein Heimatlied aus Heimboldshausen, geleitet von Karola Herrmann, präsentierte bekannte Volkslieder. Für den letzten Beitrag gesellte sich die Kantorei dazu, um zusammen ein Quodlibet von drei gleichzeitig und zudem noch jeweils im Kanon gesungenen Volksweisen vorzuführen. Dabei ergab sich nicht nur ein interessantes Bild von drei Chorleiterinnen, nämlich Karola Herrmann, Bianka Grosch und Barbara Matthes, die simultan dirigierten, sondern auch ein ganz besonders fröhliches Klangerlebnis. Die Kantorei mit Barbara Matthes ließ anschließend mit lustigen Weisen das Publikum ebenfalls schmunzeln.

Das Blockflötenensemble Heimboldshausen – dirigiert von Barbara Matthes – steuerte peppige Stücke bei.

Unter der Federführung von Wolfgang von der Ehe ließ die Werra-Jazzband den Abend musikalisch ausklingen. Publikum und Mitwirkende saßen noch lange beisammen. Einhellig hofft man, dass dieses Event zu einer sommerlichen Tradition im Philippsthaler Schlosshof wird. (Fin)

Gemälde und Konzerte am Radweg

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr lud die evangelische Kirchengemeinde Philippsthal auch in diesem Sommer zu einer Reihe von Kurzkonzerten ein. Unter Federführung von Bezirkskantorin Barbara Matthes präsentierten Musikerinnen und Musiker aus der Region an drei Samstagen jeweils in der Mittagszeit kurze Konzerte, die wieder gut angenommen wurden.

Beim ersten Mal erfreuten Hartmut Meinhardt an der Orgel und Barbara Matthes an der Querflöte das Publikum mit Sonaten von Komponisten des 18. Jahrhunderts und sorgten für eine harmonische Mittagspause in der angenehm kühlen Kirche.

Das zweite Konzert bot durchweg improvisierte Musik, die sozusagen „am Wegesrand entstanden war“, wie Matthes erklärte. Bianka Grosch (Handpan), Emily Grosch (Regenmacher, Gitarre, Trommel, Okarina), Simon Guth (Gitarre), Petra Lotz (verschiedene Schlaginstrumente und Glockenspiel) und Barbara Matthes (Glockenspiel, Zungentrommel, Querflöte) schufen eine ausgesprochen meditative Stimmung.

Den Reigen beendete ein Orgelkonzert mit Kirchenmusikstudent Johannes Mattern und Barbara Matthes. Sie faszinierten gemeinsam, also mit vier Händen und vier Füßen, in aufeinander abgestimmtem und ausdrucksstarkem Spiel das Publikum mit Kompositionen aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Eine musikalische Fassung von Psalmtexten beeindruckte besonders, konnte man doch die entsprechende Stimmung, nämlich Trübsal, Verzweiflung, aber auch Beruhigung und Trost den Orgelklängen entnehmen.

Im Rahmen aller drei Konzerte war der Chorraum in eine kleine, aber beschauliche Gemäldegalerie verwandelt, in der der Philippsthaler Hausarzt Dr. Thomas Lepper Bilder zeigte, die er überwiegend selbst gemalt hatte. Er kommentierte die teils gegenständlichen, teils abstrakten Bilder in jeweils einem kurzen Block in narrativ-assoziativer Weise. Besonderes Interesse fanden auch die Skizzen des im Jahr 1912 in Vacha geborenen Malermeisters Luis Spieß, die dieser vom Philippsthaler Schloss in akribischer Weise angefertigt hatte.

Alle drei Konzerte und die wechselnden Kunstausstellungen in der lichtdurchfluteten Philippsthaler Schlosskirche boten jedes Mal einen harmonischen Übergang aus dem Alltag in das Wochenende.

Carola Finke

Musikalische Vielfalt am Wegesrand

„Mögen deine Gedanken sich mitten am Tag auf eine Reise in ferne Welten begeben!“ Dieser irische Reisesegen umreißt treffend das Motto eines neuen Konzertformats, das die evangelische Kirchengemeine Philippsthal unter Federführung von Kantorin Barbara Matthes im Sommer durchführte. An vier Samstagen wurden jeweils in der Mittagszeit 30-minütige Konzerte in der Schlosskirche geboten, die von durchreisenden Radtouristen ebenso wie der hiesigen Bevölkerung gut angenommen wurden. Alle beteiligten Musiker und Musikerinnen leben im Umfeld Philippsthals oder stammen aus der Region.

Die Konzerte – vom Programm „Landkulturperlen“ des Landes Hessen gefördert – bezogen die Besucher mit ein, indem einige von ihnen verschiedene irische Reisesegen von Karten mit Fotomotiven der Schlosskirche vorlasen und damit den jeweils folgenden Konzertbeitrag einleiteten. 

Das erste Konzert, das von Barbara Matthes an der Orgel gestaltet wurde, hatte zudem einen internationalen Touch. Die Philippsthaler beherbergten gerade 50 Gäste aus der französischen Partnerstadt Salies-du-Salat und diese folgten gerne der Einladung in das Konzert. Matthes hatte Stückauswahl und Moderation auf das französische Publikum abgestimmt.

Im zweiten Konzert sorgten Bianka Grosch (Handpan), Emily Grosch (Regenmacher, Gitarre), Petra Lotz (Cajon) und Barbara Matthes (Zungentrommel, Querflöte) mit ihrer Musik auf relativ unbekannten Instrumenten für eine ausgesprochen meditative Stimmung. 

Auch Judith und Moritz Kuntz thematisierten im dritten Konzert auf Violine und Gitarre das Thema „Ankommen-Innehalten-Weiterreisen“ und sorgten für eine fröhliche musikalische Mittagspause in der angenehm kühlen Kirche. Im Schlussstück verstärkte Barbara Matthes das Musikerpaar mit der Querflöte.

Den Reigen beendete wieder ein Orgelkonzert, bei dem Kirchenmusikstudent Johannes Mattern das Publikum mit stimmungsvollen Werken verzauberte. Im letzten Stück mit Susanne Mattern an der Geige erlebte man die Orgel als Begleitinstrument, was ebenfalls einen besonderen Hörgenuss darstellte.

Die Schlosskirche war jedes Mal gut besucht und man war sich einig, dass dieses neue Format einer sommerlichen Konzertreihe „den Praxistest“ bestanden hatte und unbedingt fortgeführt werden solle. (Fin)

Philippsthaler Geschichte in Wort und Klang

Wie kommt der Ort Philippsthal zu seinem Namen? Wer ließ das dortige Schloss erbauen? Antworten zu diesen Fragen und weitere interessante geschichtliche Details erhielt das Publikum, das in großer Zahl der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde zu einem Vortrag mit Konzert in die Schlosskirche gefolgt war.

Anlass war der Todestag von Philipp von Hessen-Philippsthal, dem Namensgeber der Werra-Gemeinde, vor exakt 301 Jahren, nämlich am 18. Juni 1721.

Als Gastredner berichtete Alexis Prinz von Hessen, der aus Herleshausen angereist war, zunächst anschaulich, wie die Mutter seines Urahns nach dem Tod von dessen Vater, dem Landgrafen Wilhelm VI. von Hessen-Kassel, vormundschaftlich für seinen älteren Bruder Wilhelm die Regentschaft übernahm. Philipp selbst, als jüngerem Sohn, war im Testament des Vaters nur eine Rente zugedacht. Alexis Prinz von Hessen spannte schließlich den familiengeschichtlichen Bogen bis zum Jahr 1685, als Philipp das ehemalige Kloster Kreuzberg an der Werra zugewiesen wurde, um dort eine ständige Residenz einzurichten. Er ließ das Schloss Philippsthal errichten und begründete damit die hessische Seitenlinie Hessen-Philippsthal, wenn auch ohne Landeshoheit, und gab dem Ort seinen Namen. Philipp verließ den Ort allerdings bereits im Jahr 1697 wieder, um in die Niederlande zu gehen und sich dort einem eher bürgerlichen Leben zuzuwenden.

Das Publikum war durch die Mauern der Schlosskirche von Alexis Prinz von Hessen getrennt, da er wegen einer Corona-Infektion seinen Vortrag außerhalb hielt und dieser per Mikrofon nach innen übertragen wurde.

Als Ohren- und Augenschmaus erwies sich das Konzert von Simona und Gheorghe Balan aus Eisenach mit ihren Violen d’amore. Sie gastierten bereits mehrfach in Philippsthal, erschienen dieses Mal aber erstmalig – passend zum Anlass – in historischen Kostümen und Perücken. Ihr heute eher seltenes Instrument hatte seine Blütezeit vor allem im 17./18. Jahrhundert. Das Musikerehepaar interpretierte ausdrucksstark und engagiert Stücke von Louis Toussaint Milandre, Heinrich Ludwig Vetter, Anton Huberty und Luigi Borghi – mal höfisch-feierlich, mal mehr heiter-beschwingt oder auch lieblich-verträumt. Sie überzeugten mit einer offensichtlich großen Spielfreude, die sie auch in Gestik und Mimik mit einem gewissen Augenzwinkern ihrem historischen Outfit anpassten.

Pfarrerin i.R. Rita Stückrad-Frisch, die die Mitwirkenden des Abends bereits eingangs vorgestellt und begrüßt hatte, fasste die auch im Publikum vorherrschende Stimmung am Ende des Konzerts treffend zusammen: „Ich fühle mich so ein bisschen wie bei Hofe.“ Gut gelaunt ließ man den Abend im Schlosshof bei Sekt und Saft und anregenden Gesprächen ausklingen. (Fin)

Ein Vormittag mit Orgelwurm Philippa

Pünktlich um 10 Uhr begrüßte Orgelwurm Philippa (gespielt von Mika Brandau) gemeinsam mit Kantorin Barbara Matthes alle Orgelinteressierten. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach Instrumenten in der Schlosskirche: die offensichtlichen, die immer da sind, wie Flügel, kleine und große Orgel, waren schnell gefunden. Glockenspiel, Einzelpfeifen und verschiedene Blockflöten erforderten genaueres Hinsehen. Der Bezug zur Orgel war ebenfalls schnell entdeckt: Für Flöten braucht man Luft, für klingende Orgelpfeifen auch. Das Glockenspiel besitzt lauter einzelne Klangplatten, die Orgel für jeden Ton und jede Klangfarbe mindestens eine Pfeife. Allerdings stellte Philippa sachkundig fest, dass die Orgelbauer noch mehr Tricks anwenden müssten, schließlich könnten ja nicht 2400 Kinder in der Orgel stehen und Töne erzeugen. Das Bedienen der Balganlage stellte sich als recht anstrengend heraus, so dass die moderne Variante der Winderzeugung  mithilfe des Orgelmotors eine gute Lösung darstellt. Auch kann die Organistin dann unabhängig von anderen Menschen orgeln. Der Weg von der Taste zur Pfeife ließ sich im Inneren gut erkennen: ein Teil der Gruppe spielte vorne am Spieltisch und bewegte mit Händen und Füßen die Tasten, ein Teil saß im Inneren der Orgel und verfolgte die Bewegungen. Eine wichtige Aufgabe der Orgel ist die Liedbegleitung. Das durften alle Teilnehmenden testen, besonders prächtig klang „Bruder Jakob“ mit Pedalbegleitung. HoheTöne, tiefe Töne, Flötentöne, Schnarrtöne, laute und leise Töne – Philippas Zuhause beherbergt eine Menge! So war die Zeit eigentlich viel zu schnell um und Philippa verabschiedete ihre Gäste mit 15 min Verspätung.

Geige und Klavier vermitteln fröhliche Stimmung – Konzert in der Philippsthaler Schlosskirche

Seit gut zwei Jahren waren in unseren Kirchen höchstens musikalische Andachten oder Gottesdienste möglich. So geschätzt diese auch waren, so erleichtert und freudig wurde am frühen Sonntagabend das erste, zudem gut besuchte Konzert in der Philippsthaler Schlosskirche aufgenommen.

Judith Kuntz an der Violone und ihre Mutter Barbara Matthes am Klavier verzauberten das Publikum mit ihrem lebendigen, harmonischen Spiel.

Kuntz eröffnete das Konzert mit einem Geigensolo, nämlich dem naturgemäß eher getragenen Adagio aus Johann Sebastian Bachs Sonate g-Moll (BWV 1001). Souverän setzte sie damit bereits musikalische Akzente.

Pfarrerin Heidi Houska bezog sich in ihrer Begrüßung auf den Namen des ersten Sonntags nach Ostern, Quasimodogeniti. Es gehe dabei um das Gefühl der neugeborenen Kinder, also um die optimistische, fröhliche Stimmung, die der Beginn eines neuen Lebens mit sich bringe. Damit gab Houska das Motto des Abends vor. Prompt nahm das Spiel der beiden Musikerinnen bereits im eigentlich eher ruhigen Largo von Bachs Sonate c-Moll (BWV 1017) Fahrt auf. Diese steigerte sich in den beiden Allegro-Passagen. Mutter und Tochter vermittelten Freude pur im perfekten Zusammenspiel von Violine und Klavier, bei dem im selben Tempo die Finger über die Tasten flogen, wie der Bogen über die Saiten strich. Dazwischen vermittelte das Adagio eine sehr feierliche Stimmung.

Mit einer Lesung griff Houska die kindliche Sehnsucht nach dem Leben auf und leitete damit zu einer Sonate von Franz Schubert über, aus der Matthes und Kuntz das Allegro moderato darboten. Damit machten sie genau dieses Thema hörbar. In geschicktem Wechsel von stürmisch-kraftvollen und heiter-tänzerischen, auch mal kurzen schwermütigen oder romantischen, aber insgesamt überwiegend fröhlichen Passagen illustrierten sie gekonnt die Unbeschwertheit und Leichtigkeit der kindlichen Seele.

Auch den von Houska thematisierten Trost eines „Alles wird gut“ oder die von ihr erwähnte Hoffnung, die Gott schenkt, spiegelten die beiden Musikerinnen mit der Romanze F-Dur (op 50) von Ludwig van Beethoven, die wie ein harmonischer Dialog der beiden Instrumente wirkte.

Den Abschluss bildete die Slawische Rhapsodie (op 25) von Hans Hochapfel. Eher schwermütig beginnend entwickelte sie sich zu einem schwungvollen und ausgelassenen Tanz, der den Instrumentalistinnen wie auch dem Publikum – unter ihren Masken – ein Lächeln in das Gesicht zauberte. Mit den slawischen Elementen dieser Rhapsodie war der musikalische Bogen zu dem Land Europas geschlagen, das derzeit am meisten Trost und Hoffnung bedarf und für das man dringlich eine ähnlich friedlich-freudige Stimmung wünscht, wie sie dieser wunderschöne Konzertabend bot. (Fin)

Musikalische Adventsandachten in Philippsthal und Heimboldshausen

In ihrer Begrüßung zur musikalischen Andacht am Vormittag des 3. Advents in der Philippsthaler Schlosskirche zitierte Pfarrerin Heidi Houska einen Philosophen mit den Worten „Die größte Gefahr des Menschen ist nicht irgendeine Katastrophe, sondern der Verlust der Lebensfreude“. Wie ein Motto zogen sich diese Überlegungen durch die gesamte Andacht. So strahlten die feierlichen und einfühlsamen Beiträge des Posaunenchors – „Tausend Sterne sind ein Dom“ und „Wie lieblich ist Zion“ – unter Leitung von Jan Christoph Eisenberg Optimismus und Hoffnung aus.

Lebensfreude drückte sich auch im besonders lebendigen und kraftvollen Orgelvortrag eines Präludiums und einer Fuge von Johann Sebastian Bach durch Johannes Matern aus.

Von der Orgelempore aus setzten Susanne und Johannes Matern sowie Barbara Matthes mit ihren mehrstimmigen, virtuosen Liedbeiträgen von „Es kommt ein Schiff geladen“, „Maria durch ein Dornwald ging“, „Macht hoch die Tür“ und „Singet fröhlich im Advent“ Akzente. Auch hier war die Fröhlichkeit, die nicht nur im Titel des vierten Liedes steckt, charakteristisch für alle vier Beiträge.

Geschickt griff Heidi Houska in ihren Meditationen immer wieder das Leitthema auf, etwa indem sie erklärte, weshalb Thomas von Aquin das Genießen, das Schlafen, das Schwimmen, das Weinen, Freundschaften und das Beten als Voraussetzung für Lebensfreude empfand. Immer wieder, auch in ihren Fürbitten, gelang es ihr, das derzeit alles überschattende Thema, das unsere Gesellschaft so sehr beschäftigt, anzusprechen, ohne es direkt zu benennen, zu Hoffnung aufzurufen und um Menschlichkeit zu bitten. So konnte man in adventlicher Stimmung fast vergessen, dass man der Andacht nach 2G-Einlass und mit Maske folgte, und mit den beschwingten Posaunenklängen von „Let it snow“ in den Adventssonntag hinausgehen. Unter der Gesamtleitung von Kantorin Barbara Matthes war diese die erste von insgesamt drei musikalischen Adventsandachten an diesem Sonntag. Es folgte noch eine nachmittägliche in der evangelischen Kirche in Heimboldshausen und eine abendliche in der Schlosskirche. Alle drei variierten etwas in ihren musikalischen Darbietungen und bei den Mitwirkenden, teilten aber das Motto der Lebensfreude. (Fin)

Susanne und Johannes Matern mit Barbara Matthes

 

 

 

 

Saxophon und Orgel im fröhlichen Wettstreit

Aus hinreichend bekannten Gründen konnte das Programm, das Kathrin Kieseritzky (Saxophon) und Barbara Matthes (Orgel) am Sonntagabend in der Philippsthaler Schlosskirche boten, nur ein Kurzkonzert sein. Umso mehr war die Spielfreude der beiden Musikerinnen und die Hörfreude des ordnungsgemäß maskierten und auf Abstand sitzenden Publikums zu spüren.

Gleich der erste Beitrag, das Concerto D-Moll op 9 No.2 von Tomaso Albioni (1671 – 1751) schien die allgemeine derzeitige Stimmung widerzuspiegeln. So klang der erste Satz, das Allegro e non Presto, wie ein bewusst lebhafter, fast trotziger Kontrapunkt zu den von Pfarrerin Heidi Houska in ihrer Begrüßung thematisierten schwierigen Bedingungen – nicht zuletzt für die Kulturschaffenden. Dem ruhigeren zweiten Satz, dem Adagio, war eine eher schwermütige Atmosphäre zu entnehmen, die im anschließenden Allegro wieder von heiterer Ausgelassenheit abgelöst wurde. Dieses Stück wurde ursprünglich für Soloinstrument und kleines Orchester komponiert. Kieseritzky und Matthes trugen eine Bearbeitung für Saxophon und Orgel vor, die sie – entsprechend der eigentlichen Definition des Concertos – überzeugend als fröhliches Wetteifern der Instrumente interpretierten.

Während Kieseritzky eingangs Sopran-Saxophon spielte, beeindruckte sie in der folgenden Fantasie Nr. 10 für Solo-Flöte von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) mit dem eher sonoren Klang des größeren Alt-Saxophons. Auch bei diesem Stück – genauso wie bei den folgenden – handelte es sich um eine Bearbeitung. Der Grund dafür liegt im verhältnismäßig „jugendlichen“ Alter des Saxophons, wurde es doch erst gegen 1840 von dem belgischen Instrumentenbauer Antoine Joseph Sax entwickelt.

In eindrucksvoller Weise demonstrierten die Musikerinnen, wie gut Saxophon und Orgel zueinander passen, so auch in ihrem stimmungsvollen Vortrag des Adagio aus dem Klarinettenkonzert A-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), in dem Orchester- und Klarinettenpart von Orgel und Altsaxophon übernommen wurden.

Den Abschluss bildete das Flute Concerto op 55 von Johann Christian Heinrich Rinck (1770 – 1846), in dem Kieseritzky und Matthes wieder eindrucksvoll den Charakter eines Concertos demonstrierten. Die vom Sopran-Saxophon übernommene Solo-Stimme erschien im teilweise „kecken“ Wettstreit mit der Orgel, im Rondo dann im Wechsel mit mehrfach wiederkehrenden sanften, ruhigeren Elementen.

In ihrem durchweg harmonischen Zusammenspiel wurde die Intention der beiden Musikerinnen deutlich erfüllt, nämlich gute Laune zu verbreiten. So sprach Heidi Houska am Schluss dem Publikum, dessen Anzahl nah an die Corona-bedingte Höchstzahl von fünfzig heranreichte, aus der Seele: „Das hat gut getan“. (Fin)

Leitungswechsel in der ev. Kindertagesstätte

Zum 1. Februar 2020 hat die Leitung der evangelischen Kindertagesstätte „Kleine Landgrafen gewechselt: Ilona Krug hat auf eigenen Wunsch die Leitung der Kita abgegeben und arbeitet nun als Erzieherin weiter im Gruppendienst. Der neue Leiter der Kita ist Jerry Herzog. In einer Feierstunde wurde Ilona Krug verabschiedet und Jerry Herzog in sein neues Amt eingeführt. Er hatte bisher die Funktion der stellvertretenden Leitung inne. Pfarrerin Houska wies in ihrer Laudatio darauf hin, dass Ilona Krug mit „Leib und Seele“ Erzieherin sei; es sei ihr immer wichtig, die Liebe zum Beruf an das Personal zu vermitteln. Erzieherin sei für Ilona Krug eine Berufung und nicht nur ein Beruf. Jerry Herzog ist durch seine Arbeit in der stellvertretenden Leitung sowie durch seine abgeschlossene Fortbildung „Leiten lernen“ sehr gut auf seine neue Aufgabe vorbereitet. Die Erzieherinnen rief Pfarrerin Houska dazu auf, Jerry Herzog in seiner neuen Rolle in der Kita anzunehmen und vertrauensvoll mit ihm zusammenzuarbeiten. Für die weitere Arbeit zum Wohle der Kinder wünschte sie Gottes Segen und überreichte Ilona Krug und Jerry Herzog jeweils ein Präsent. Ebenfalls Geschenke sowie Grußworte überbrachten zur Feier des Tages: Bürgermeister Timo Heusner, Eila Vogel vom Kirchenvorstand und Michael Macheledt vom Elterbeirat.

Zum 70. auf Wolke 7 – Jubiläumskonzert der Bergmannskapelle Hattorf in der Schlosskirche

„Zu unserem Jubiläum fühlen wir uns wie auf Wolke 7“, moderierte Martin Kleiner das gleichnamige Stück, das die Bergmannskappelle Hattorf zum Auftakt ihres Konzerts in der Philippsthaler Schlosskirche spielte. Zum 70. Jubiläum der Bergmannskapelle war die Kirche bis auf den letzten Platz besetzt und unter der Leitung von Gerald Eichler wurden die Konzertbesucher über 2 Stunden bestens unterhalten. Das Repertoire der Bergmannskapelle Hattorf reichte von klassischen Märschen und Stücken aus der Tradition des Bergbaus („Der Bergmann“) bis hin zu „Nessaja“ und „Sound of silence“. Zwischen den Vorträgen informierte Martin Kleiner kurzweilig über die Musik und die Komponisten. Pfarrerin Houska gratulierte der
Bergmannskapelle Hattorf zum 70. Jubiläum und hielt die Festrede. Auch Bürgermeister Timo Heusner war gekommen. Am Ende des Konzerts wurde Kurt Fey geehrt, der seit 50 Jahren aktiv in der Bergmannskapelle Hattorf spielt.

Adventskonzert in der Philippsthaler Schlosskirche

Es werde hell auf der Erde“

– Adventskonzert in der Philippsthaler Schlosskirche –

Sechs verschiedene Chöre und Musikgruppen gestalteten beim traditionellen Konzert am dritten Advent ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm in der Schlosskirche in Philippsthal.

Zwischendurch sorgte Pfarrerin Heidi Houska für adventliche Meditationen zum Motto des Konzertes „Es werde hell auf der Erde“ und moderierte die jeweils folgenden Chöre an.

Viele Beiträge thematisierten das Licht und damit die Hoffnung auf Frieden, die derzeit so aktuell ist.

Der Gesangverein Heimatlied führte unter Leitung von Karola Herrmann mit seinen Liedbeiträgen, zum Beispiel mit „O Heiland, reiß die Himmel auf“ und ein machtvolles „Singt Gloria“ in die Adventsverheißungen der Bibel ein. Der Frauenchor unter Leitung von Petra Lotz legte seinen Schwerpunkt auf fröhlich vorgetragene Volksweisen und Männer- wie Posaunenchor, beide unter dem Dirigat von Thomas Martens, brachten in gewohnt flotter Weise Potpourris bekannter Melodien.

Die Kantorei Kreuzberg unter Leitung von Kantorin Barbara Matthes schlug mit ihrem Liedbeitrag „Es wird nicht immer dunkel sein“ einen Bogen von der Finsternis hin zum Licht und zur Freude, die sich ebenfalls in der Advent-Mottete „Benedixisti“ von Josef Gabriel Rheinberger beeindruckend widerspiegelte.

Die gesangliche Fülle aller Mitwirkenden erlebte das Publikum bei dem Choral „Maria durch ein Dornwald ging“, mit dem alle Sänger und Sängerinnen gemeinsam, begleitet von den Posaunen und dirigiert von Barbara Matthes, für ein Gänsehautgefühl sorgten.

Das Blockflötenensemble, unter Leitung von Barbara Matthes, erfreute vor allem mit „La Folia-Variations“ von Lance Eccles, bei dem der Titel Programm war, wurde hier doch die ganze Bandbreite von Stimmungen und Flötentönen präsentiert. Ferner leiteten die Flöten mehrfach als Instrumentalvorspiel zu Gesangbeiträgen über, so auch zum Gesang der Gemeinde von „Macht hoch die Tür“. Auch in „Tochter Zion“ stimmte das Publikum mit ein und wurde abschließend sogar von Matthes zu einem vielstimmigen Kanon von „Seht die gute Zeit ist nah“ angeleitet.

Mit dem wunderschönen Gefühl des gemeinsamen, harmonischen Gesangs klang ein facettenreiches Adventskonzert aus. (Fin)

Ein musikalischer Sommerabend – Schlosshofmusik in Philippsthal

Schon länger trugen sich Verantwortliche der evangelischen Kirchengemeinde Philippsthal mit dem Gedanken, den Schlosshof zum Veranstaltungsort für ein musikalisches Zusammentreffen örtlicher Musikschaffender zu nutzen. Am Sonntag wurde diese Idee mit vollem Erfolg umgesetzt.

Bei bestem Wetter boten acht verschiedene Gruppen an vier verschiedenen „Ecken“ im wunderschönen Ambiente des Schlosshofes Musik der verschiedensten Art und Geschmackrichtungen. Mittendrin das Publikum, das entweder in lockerer Atmosphäre von „Ecke zu Ecke mitwanderte“, um den Darbietungen zu lauschen, oder auch auf dem einmal ergatterten (Schatten-)platz ausharrte und das bunte musikalische Treiben von dort aus genoss. Das im Schlossbezirk ansässige Restaurant Pulcinella kümmerte sich um Verpflegung und vor allem Getränke.

Als Ziel der Veranstaltung formulierte Pfarrerin Heidi Houska in ihrer einleitenden Andacht, man wolle in einer Gemeinschaft zusammen etwas zu bewirken. Dieser Wunsch wurde sogleich im ersten Liedbeitrag der Kantorei Kreuzberg aufgegriffen. Das im 19. Jahrhundert während der Zeit des Vormärz entstandene Lied „Ob wir rote, gelbe Kragen“ fordert eine Gesellschaft ohne soziale Unterschiede, in der es darum geht, sich aktiv zum Wohle der Welt einzubringen. Auch Houskas Überlegung „Gott fühlt sich wohl in unserem Schlosshof“ spiegelte sich in weiteren Liedern der Kantorei unter Leitung von Barbara Matthes wider.

Der Gesangverein Heimatlied, geleitet von Karola Herrmann, bot passend zum Anlass fröhliche Lieder zum Thema „Liebe, Freundschaft und Geselligkeit“, so auch – begleitet vom Plätschern des Springbrunnens im Schlosshof – das bekannte „Am Brunnen vor dem Tore“. Ein Blockflötenquartett griff unter dem Dirigat von Barbara Matthes die südländisch anmutende Stimmung des Sommerabends auf und bereicherte sie mit italienischen Liedern. Der Posaunenchor mit seinem Leiter Thomas Martens hatte sich auf dem Balkon über dem Rathauseingang positioniert und ließ von dort bekannte Volkslieder erschallen. Die „Weinlieder“ des ebenfalls von Martens geleiteten Männerchores gaben schon einen Vorgeschmack auf das für August geplante Weinfest. Der Frauenchor begeisterte unter Leitung von Petra Lotz mit Evergreens und fasste die Stimmung auf dem Philippsthaler Schlosshof mit dem Lied „Heute ist ein herrlicher Tag, wie ihn jeder mag“ gut zusammen.

Das Pavillontrio mit Petra Lotz am Klavier, Günther Bartmann am Akkordeon und Wolfgang von der Ehe an der Klarinette sorgte für Schwung mit Musik der 30er Jahre. Hierbei beeindruckte von der Ehe ferner mit seinem Gesang von „Wochenend‘ und Sonnenschein“ sowie „Ein kleiner grüner Kaktus“. Mit der dazu passenden Mimik und Stimmfärbung fühlte man sich automatisch an die Comedian Harmonists erinnert.

Unter der Federführung von Wolfgang von der Ehe ließ die Werra-Jazzband schließlich den Abend musikalisch ausklingen. Bei schwungvoller „Gute-Laune-Musik“, wie das Ensemble sie selbst charakterisiert, saßen Publikum und Mitwirkende noch lange beisammen. Man war sich einig, dass man so ein Event im stimmungsvollen Ambiente des Philippsthaler Schlosshofes, das so viele Besucher angelockt hatte, unbedingt zu einer neuen musikalischen und sommerlichen Tradition machen müsse. (Fin)

Viola d‘ amore im Gottesdienst

Am 31. März hatte die evangelische Kirchengemeinde eingeladen zu einem musikalischen Gottesdienst in der Schlosskirche. Beschwingt und manchmal engelsgleich klangen die Violen von Simona und Georghe Balan im Kirchenraum. Bei einigen Stücken wurden sie von Barbara Matthes auf dem Cembalo unterstützt. Zum ersten Mal waren Simona und Georghe Balan aus Eisenach nicht ausschließlich für ein Konzert in Philippsthal angereist: Ihre Vorträge waren eingebettet in einen Gottesdienst zur Passionszeit, der den Besuchern Zeit ließ zum Träumen und zum Atemholen.

Pfarrerin Heidi Houska trug zwischen den Stücken Texte zum Thema „Jesus, das Brot des Lebens“ vor.
Die Idee, Konzertmusik mit einem Gottesdienst zu verbinden, fand großen Anklang in Philippsthal: Die Schlosskirche war sehr gut besucht.

Lieder mit Pfiff“ – vergnüglicher Konzertabend in der Schlosskirche

Mit ihrem locker-fröhlich gespielten Eingangsstück am Flügel, nämlich dem Allegro aus Mozarts Sonata C-Dur, führte Barbara Matthes in die Stimmung des Programms ein.

Diese griff Björn Werner mit seinem slapstick-artigen Auftritt und schauspielerischen Talent geschickt auf. Von Otto Reutter präsentierte er die Lieder „Der Blusenkauf“ und „Nehm’n Sie nen Alten“. 

Fließend schienen dieGrenzen zwischen Text- und Musikvortrag bei den von Georg Kreisler komponierten Werken: Die beiden Musiker trugen in perfektem humorvollem Zusammenspiel die Lieder von einem unmusikalischen Musikkritiker und einem Orchestermusiker vor, der die verantwortungsvolle Aufgabe hat, die Triangel zu spielen. Im „Opernboogie“ liefen sie dann zu Höchstform auf. Dabei diente das Klavierspiel alles andere als der reinen Begleitung, sondern trug entscheidend mit dazu bei, die Szenen dieser Opernparodie im Kopf des Publikums entstehen zu lassen.

Eine ähnliche Wirkung hatte der Vortrag des Liedes „Abschied“ von Hugo Wolf. Hier endet der ungebetene Besuch eines Musikkritikers mit einem kleinen Tritt an der Treppe – am Flügel unverkennbar nachgezeichnet.

Eine andere Art des Vortrags wählten die beiden Künstler des Abends bei der Präsentation eigener Gedichte Werners. Zunächst wurden sie – wieder mit großem schauspielerischen Geschick – von Werner vorgetragen, dann anschließend von Matthesgewissermaßen mit „musikalischem Augenzwinkern“ mit Klavierwerken von Brahms und Tansman kommentiert.

Der Pianistin und dem Bariton und Wortkünstler konnte man ihre Freude am perfekt aufeinander abgestimmten, konzentrierten und humorvollem Zusammenspiel ansehen, und das Publikum forderte begeistert eine Zugabe ein. Mit dem Lied „Der Optimist“ von Otto Reutter fassten die beiden noch einmal die Stimmung des Abends zusammen: „Ich bin ein Optimist. Von Ärger wird man hässlich […] Die Welt wird nie verschwinden. Wo sollt’ sie denn auch hin?“ (Fin)

 

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