Es werde hell auf der Erde“

– Adventskonzert in der Philippsthaler Schlosskirche –

Sechs verschiedene Chöre und Musikgruppen gestalteten beim traditionellen Konzert am dritten Advent ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm in der Schlosskirche in Philippsthal.

Zwischendurch sorgte Pfarrerin Heidi Houska für adventliche Meditationen zum Motto des Konzertes „Es werde hell auf der Erde“ und moderierte die jeweils folgenden Chöre an.

Viele Beiträge thematisierten das Licht und damit die Hoffnung auf Frieden, die derzeit so aktuell ist.

Der Gesangverein Heimatlied führte unter Leitung von Karola Herrmann mit seinen Liedbeiträgen, zum Beispiel mit „O Heiland, reiß die Himmel auf“ und ein machtvolles „Singt Gloria“ in die Adventsverheißungen der Bibel ein. Der Frauenchor unter Leitung von Petra Lotz legte seinen Schwerpunkt auf fröhlich vorgetragene Volksweisen und Männer- wie Posaunenchor, beide unter dem Dirigat von Thomas Martens, brachten in gewohnt flotter Weise Potpourris bekannter Melodien.

Die Kantorei Kreuzberg unter Leitung von Kantorin Barbara Matthes schlug mit ihrem Liedbeitrag „Es wird nicht immer dunkel sein“ einen Bogen von der Finsternis hin zum Licht und zur Freude, die sich ebenfalls in der Advent-Mottete „Benedixisti“ von Josef Gabriel Rheinberger beeindruckend widerspiegelte.

Die gesangliche Fülle aller Mitwirkenden erlebte das Publikum bei dem Choral „Maria durch ein Dornwald ging“, mit dem alle Sänger und Sängerinnen gemeinsam, begleitet von den Posaunen und dirigiert von Barbara Matthes, für ein Gänsehautgefühl sorgten.

Das Blockflötenensemble, unter Leitung von Barbara Matthes, erfreute vor allem mit „La Folia-Variations“ von Lance Eccles, bei dem der Titel Programm war, wurde hier doch die ganze Bandbreite von Stimmungen und Flötentönen präsentiert. Ferner leiteten die Flöten mehrfach als Instrumentalvorspiel zu Gesangbeiträgen über, so auch zum Gesang der Gemeinde von „Macht hoch die Tür“. Auch in „Tochter Zion“ stimmte das Publikum mit ein und wurde abschließend sogar von Matthes zu einem vielstimmigen Kanon von „Seht die gute Zeit ist nah“ angeleitet.

Mit dem wunderschönen Gefühl des gemeinsamen, harmonischen Gesangs klang ein facettenreiches Adventskonzert aus. (Fin)